Freitag, 11. September 2015

endlich einen Platz gefunden...


Ihr Lieben,

heute mal ein Flecklein,
welches ich bisher noch nicht gezeigt hab...

Na ja, bisher war es auch nicht so recht sehenswert.
Warum? Na weil hier ein altes Küchenbüffet stand, 
immer zu geramscht mit Waschkörben, Spielsachen und Co.

Ja, beim Waschen und Zusammenlegen bin ich immer recht fix, 
aber den ganzen Kladderadatsch auf- und einzuräumen,
dass schiebe ich gerne vor mir her.



Doch nun musste das Büfett weichen - und diese 
luftig, leichte Holzbank durfte einziehen.

Gut, bequem ist auch was anderes - aber schön ist sie.
Oder was meint Ihr?

Und zum Wäschekorb drauf stellen reicht sie allemal ;-).

Neiiiiiinnnnn, ich gelobe Besserung.
Versprochen!

In Zukunft lasse ich ihn einfach in der Waschküche stehen.
Da sieht ihn keiner...
Kleiner Scherz!




Das Büffet hat auch einen guten, neuen Platz bekommen.
Eine liebe Freundin hat es adoptiert.
Dat jute Stück. 

Als ihr Mann es allerdings abholte,
kam er sich wohl eher wie ein Sperrmüllfahrer vor.

Ihr müsst wissen, es handelt sich hierbei um eines dieser Büffets,
die bei Omma im Keller stehen und Omma es überhaupt
nicht nachvollziehen kann, 
wie sich "junge" Menschen  so ein olles Ding freiwillig ins Haus holen.
Meine 90 jährige Oma sieht es jedenfalls so.



Glücklicherweise wusste er, also der Mann meiner Freundin, 
vorher nicht, dass die Türen nicht mehr auf gehen,
da ich dummerweise die Schlüssel dafür verschlampert hab.

Sonst hätte er es wahrscheinlich erst gar nicht abgeholt.
Ok, und die vielen Nasen von der Farbe...
die hat er auch erst beim Aufladen "im Licht" entdeckt.

Aber die gehören da doch hin.
Schließlich hab ich das olle Ding im Schweiße meines Angesichts
erst stundenlang ab- bzw. angeschliffen und dann gestrichen.
Einmal, zweimal, dreimal... und immer wieder wurde es gelb.
Sollte doch aber weiß sein. Schneeweiß!

Bis mir dann der Schreiner meines Vertrauens verraten hat,
dass ich das Ding erst mit so nem Zeug grundieren muss,
damit die Farbe weiß bleibt.

(Jetzt hoffen wir mal, dass der Schreiner des Vertrauens 
auch einen Bund verschiedener Schlüssel hat, 
um die Türen irgendwie heil zu öffnen.
Christine, was meinst Du?).
Wenn ich das alles vorher gewusst hätte,
wäre ich ganz gemütlich, in aller Ruhe zum Möbelschweden gefahren,
hätte ne Runde Köttbullar verspeist und
mir danach, gesättigt und glücklich, 
ganz geschmeidig einen Schrank gekauft.
Und das fürs gleiche Geld oder sogar weniger....

Aber so... so hat es halt eine persönliche Note
(die jetzt im Keller meiner Freundin steht).


Und....

... meine Freundin ist glücklich,
es in ihrem Keller zu wissen,

ihr Mann ist glücklich,
eine zufriedene Ehefrau zu haben

und ich bin glücklich,
es endlich an den Mann bzw. die Frau gebracht zu haben.

In diesem Sinne - alle rundum glücklich - gehabt Euch wohl!

Eva


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