Mittwoch, 29. März 2017

Magnolienzeit...


Ihr Lieben,

heute mal ein kleines Wohnzimmer Update.
Viel hat sich hier nicht getan, außer dass ein paar neue Kissen eingezogen sind
und diverse Bilder die Wand zieren.

Obwohl... Das ist schon fast eine Premiere, da die Bilder ja
bisher - meiner Sprunghaftigkeit zur Folge - immer an den Wänden lehnten 
und nicht hängten. Jetzt hängen sie und ich bin glücklich damit!

Und jetzt vielleicht auch weniger sprunghaft - aber auch nur vielleicht :-)



So ein bisschen Farbe tut nach den Wintermonaten einfach gut.
Findet Ihr nicht auch?

Grau, schwarz, weiß ist ja alles schön und gut. Aber so richtig was für die
Seele sieht anders aus. Rosa eben. Oder trükisgrün. Oder blau. 
Oder gelb. Oder lila. Oder orange.
Oder was auch immer. Nur halt nicht grau und schwarz :-).



Ich bestaune ja schon seit längerem 
(wie übrigens jedes Jahr aufs Neue) die schönen Magnolienzweige 
auf Instagram und schleiche mindestens ebenso lange
um die Magnolienzweige in der Gärtnerei (wie übrigens auch jedes Jahr aufs Neue).
 Aber die waren mir einfach immer immer immer zu teuer. 
Viel zu teuer!

Mhhh, was tun? Die Magnolie meiner lieben Nachbarin
ist eine andere Sorte und braucht noch gut drei Wochen. Vorher ist da nix zu machen 
mit Zweig abschneiden und so...

Dann muss ich mich wohl gedulden.


Hab ich schon mal erzählt, dass ich alles hab, nur eben keine Geduld?!?


Und weil ich doch so gerne einen Zweig dieser wunderschönen Magnolie haben wollte,
sollte ich ihn auch bekommen :-).

Wie durch Zufall - den es natürlich nicht gibt - hat es sich wie folgt zugetragen:



Als ich meinen kleinen großen Buben vom Kindergarten abgeholt habe und
wir uns schnurstracks auf dem Heimweg befanden - muss immer alles 
zackig gehen, da die große Schwester ja zu Fuß nach Hause geht und
wir im Idealfall vor ihr zuhause sein sollten - 
sah ich am Vorbeifahren, wie die traumhaft schöne Magnolie
ein paar Häuser weiter ziemlich radikal zugeschnitten wurde.

Also, nix wie in die Eisen steigen, Rückwärtsgang rein und 50 Meter zurück düsen.

Aussteigen, sich darüber freuen und genau mit dieser Freude den jungen Mann 
höflich fragen, ob "Frau" denn nur einen winzig kleinen, wunderschönen 
Zweig dieser doch einzigartigen Magnolie haben könnte. 

Bitte. 

Biiiiiiiiitte 

:-).



Und. Tadaaaaa!!!!

Da hab ich meinen Zweig :-).

Der junge Mann hat auf den nächstbesten Zweig gedeutet den ich mir dann auch
dankend und strahlen und überglücklich geschnappt hab. 

Und er... er hat sich glaub ein wenig gewundert...
und sich gedacht, dass sie Olle auch nicht alle Latten zum Zaun hat.

Aber gut, ist mir auch egal was andere denken... Ich freu mich auf jeden Fall :-)

So packte ich meinen Zweig und zog von dannen.
Dabei hab ich bemerkt, dass es sich weniger um einen Zweig
sondern vielmehr um einen Ast handelte - aber so what.

Einmal quer durchs Auto geladen, der Sohnemann musste den Kopf einziehen
und danach sah alles aus wie sau. Aber hey, es sah vorher auch schon aus wie sau.
Also macht der bisschen Dreck den Kohl auch nicht mehr fett.

Und wenn sie nicht verblüht ist, so blüht sie auch heut noch :-).


In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne restliche Woche!

Alles Liebe, 

Eva


Kissen: hier
Ballonvasen: Flohmarkt
Bilderrahmen, Dala Pferd: hier

Montag, 13. März 2017

NEW Kitchen + Sukkulenten DIY


Ihr Lieben,

da bin ich schon wieder :-).
Heute gibts den zweiten Teil zum Thema Sukkulenten.

Diesmal hängen wir die Sukkulenten einfach an die Wand!
Ich bin immer noch total begeistert davon und freue 
mich immer, wenn ich die Pflänzlein in der Küche sehe.


Alles was Ihr benötigt sind:

1 Bilderrahmen (IKEA)
Sukkulenten 
Kakteenerde



Die einzige Schwierigkeit hierbei ist das Schneiden der Glasplatte.
Am Besten ihr sucht den Glaser Eures Vertrauens auf
und lasst sie einmal in der Mitte durchschneiden.
Solltet Ihr einen Glasschneider zuhause haben,
könnt Ihr natürlich auch selbst Hand anlegen ;-).

Bei dieser Aktion habe ich wieder gemerkt, 
wie praktisch es doch ist in einer Kleinstadt zu wohnen.
Das Ganze lief hier wie folgt ab:

Zum Glaser fahren, "hallo" sagen, Glasscheibe durchschneiden lassen,
einen schnellen Kaffee trinken, kurz ratschen und wieder gehen! Perfekt!



Alles weiter hat meine fleißige Assistentin dann übernommen.
Bilderrahmen mit halber Glasscheibe wieder zusammenbauen,
mit Erde füllen und die Sukkulenten einpflanzen.
Nun mit etwas Wasser besprühen und fertig ist das Kunstwerk!



Und so sieht das Ganze dann in Szene gesetzt aus :-).
Super oder? Ich freu mich total darüber!!!


Und überhaupt.... Da fällt mir gerade ein, 
dass alle nicht Instagram Leser noch gar kein Bilder der "neuen" Küche 
gesehen haben, oder? Ist für mich irgendwie schon wieder so selbstverständlich.

Also, vor geraumer Zeit hat mich mal wieder der Rappel gepackt worauf
hin ich jetzt und sofort und am besten noch gestern angefangen habe
die Oberschränke abzubauen. 

Hilfe? Handwerker? Sonst wer?
Neeee, kann ich auch ohne. Sind doch "nur" ein paar Oberschränke.
Das bekomm ich auch so hin.



Anfangs hat das auch wirklich wunderbar geklappt.
Erst hab ich den Kranz abgeschraubt, dann den ersten Oberschrank,
dann den zweiten Oberschrank... Ey, läuft! Dachte ich mir.

Jaaa, und dann kam der Dunstabzug.......

Alles gar kein Problem. Erst hab ich das Ding fachmännisch betrachtet,
ah, ok... hier stecke ich ihn also aus.... ah, ok...hier ist er vertaubt....
Abzug ausgesteckt, Schrauben gelöst und darauf vorbereitet, 
dass das Ding gleich nach unten rumpelt.

Mhhh, da rumpelt nischt. Nischt nischt nischt.

Die Vorderseite ist gelöst doch die Hinterseite sitzt bombenfest.
Was nun? Hocker auf das Kochfeld gestellt und 
die lose Seite darauf abgelegt. 
Taschenlampe geholt und in das Ding geleuchtet um zu sehen,
wo es noch verschraubt ist. 
Nischt, nischt, nischt gefunden.

Gut, dann eben mit Gewalt. Vielleicht klemmt dat Ding
auch nur irgendwo.
Ok....selbst mit Gewalt ging es nicht ab. 
Was tun? Mhhhh?

Am besten den Menschen fragen, der dat Ding da installiert hat.
OK...einmal Handy gezückt, das Elend fotografiert und
an den Handwerker meines Vertrauens geschickt.
Dieser wiederum bat mich, mich nicht von der Stelle zu rühren.
Er sei in 5 Minuten da :-))).

Ey, läuft also doch bei mir :-).

Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, 
dass das Ding maximal verschraubt war und man
erst den Dunstabzug von unten aufschrauben und auseinander 
bauen musste um die eine jene welche Schraube zu finden.



Dann ging alles ratz ratz. Die restlichen Schränke abgebaut,
die Löcher zu gespachtelt - gut - beim nächsten Mal sollte ich die Dübel VORHER entfernen,
Wand abgeklebt und ins Farbengeschäft gefahren.

Ich: Bitte 5 Liter davon. Ich möchte meine Küche streichen.
Er: Das ist schwarz.
Ich: Das sehe ich. 
Er: Ganz schwarz oder etwas abgetönt?
Ich: Ganz schwarz.
Er: Ganz, ganz schwarz???
Ich: Ganz ganz ganz SCHWARZ!!!!


Und ich finde sie ganz, ganz, ganz schwarz einfach so, so, so toll!!!



Am nächsten Vormittag hab ich dann mit Hilfe meiner Ma
mit Streichen begonnen und am frühen Nachmittag waren wir auch schon fertig damit.

Bei solchen Aktionen muss ich immer die kinderfreie Zeit nutzen,
da sonst alle Kinderhände mithelfen wollen,
was ja prinzipiell sehr schön ist, allerdings nicht,
wenn es ich um ganz, ganz, ganz schwarze Farbe handelt.





In diesem Sinne! 
Habt einen guten Start in diese diese schöne Woche.

Alles Liebe, 

Eva



Bilderrahmen: IKEA




Montag, 6. März 2017

Sukkulenten braucht das Badezimmer...



Ihr Lieben, 

ich wurde vor ein paar Tagen von yomonda gefragt,
ob ich nicht Lust hätte, einen DIY Post zum Thema 
"Botanik/Konservendosen" zu machen.

Und da dachte ich mir: Hey, der perfekt Einstieg 
nach meiner bisher längsten Abstinenz.



Ich freu mich. Sehr sogar! Endlich wieder schreiben zu können 
und Euch in diesem und den folgenden Posts
durch das traute Heim führen zu dürfen.


 
 Dann wollen wir mal loslegen...!


Alles was Ihr dafür benötigt:




- ein paar leere Konservendosen
- Sprühkleber und
- einen alten Strick oder ein Seil

Ich habe dafür den Rupfenstrick genommen,
mit dem ich sonst meine Rosen irgendwie, irgendwo anbinde.
Um ehrlich zu sein, hatte ich die Idee mit
dem Seil "last minute" und siehe da - der Schuppen im Garten hat ordentlich was her gegeben :-).

Und selbstverständlich benötigt Ihr noch Erde und Pflanzen.
In diesem Fall habe ich Kakteenerde und Sukkulenten verwendet.

Die folgenden Schritte sind ...sagen wir mal...selbsterklärend.
Dose einsprühen, Seil von unten nach oben (geht aber bestimmt auch in 
die andere Richtung) um die Dose wickeln. Dabei darauf achten,
dass das Seil dicht aufeinander gewickelt wird.

Bei einfarbig silbernen Dosen ist es auch nicht so schlimm wenn etwas durch
schimmert. Bei der Tunfischdose ist es allerdings etwas doof :-).



Ach, und noch was. 
NEIIIIIN, ihr könnt den Kleber nicht so dosieren, dass nix daneben geht.
JAAAAA, geht bitte damit ins Gras oder sonst wohin in die Botanik
oder legt eine Zeitung auf den Tisch und arbeitet darauf.

Macht es einfach nicht so wie ich.
Raus gehen, neeee. Zeitung, neeee. Dauert alles viel zu lang.
Dat jet schon, irgendwie.

Klar, irgendwie schon.



Das Gesaffel hab ich jetzt auf unserem Esstisch. 
Alles klebt incl. der Erde die dummerweise beim Anpflanzen 
daneben viel.... Neee, echt cool so ein weißer Tisch mit seltsam 
undefinierbaren Flecken drauf.

Na ja, mal sehen was er zu Nagellackentferner und Terpentin sagt ;-).
Für schonendere Vorschläge bin ich durchaus empfänglich!

Nun die Kakteenerde rein - es geht sicher auch ganz normale Erde - aber
ich hab eh welche gebraucht und da dachte ich mir - machst es gleich richtig.





Für die 100 %igen unter Euch. Ihr könnt noch Löcher in die Dose stechen 
damit das Wasser abfließen kann oder etwas Granulat unten rein machen.

Hab ich selbstverständlich nicht gemacht. 
Dauert alles zu lang und von 100% bin ich 21 Universen und gefühlten 145 Leben entfernt.
Also, so what....:-)




Nun der angenehmste Teil.
Man nehme voller Stolz die perfekt recycelten Dosen,
stelle sie an den dafür vorgesehenen Ort und erfreue sich tagtäglich daran.

Fertig! 




So schön ist DIY

In diesem Sinne...

alles Liebe, 

Eva